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Finalisten ATHENE UP25@it-sa: infrafon im Interview

18.09.2025

infrafon ist einer der fünf Finalisten für den ATHENE UP25@it-sa Award

Das Startup infrafon ist eines der fünf Finalisten im Rennen um den diesjährigen ATHENE Startup Award UP25@it-sa. Wir haben uns mit dem Startup, das eine Smart Badge für Kliniken & andere Arbeitsumgebungen anbietet, zum Interview getroffen.

Euer Startup in einem Satz?

Infrafon baut die AI Smart Badge: Eine sichere privacy-first Sprachschnittstelle, die professionelle Smartphones und Pager in Kliniken & anderen Arbeitsumgebungen ablöst.

Wie ist eure Geschäftsidee entstanden?

Unsere Idee entstand aus der Einsicht: Das Smartphone ist ein exzellentes Consumer-Gerät, aber kein optimales Werkzeug für Organisationen. Wir wollten eine Lösung, die von Anfang an die Anforderungen von Institutionen erfüllt. So entstand die erste Smartbadge: ein leichtes, kompaktes Terminal, vollständig konfigurierbar und flottentauglich. Mittlerweile erleben wir den Shift vom Smartphone zu tragbaren KI-Tools (Pins, Brillen, Earpieces), auch hier gibt es bisher kaum institutionstaugliche Lösungen. Deshalb setzen wir auf die AI-Smartbadge mit neuromorpher Triggerwort-Erkennung und einem sicheren, nachvollziehbaren KI-Distributionsmodell als künftigen Standard im professionellen Arbeitsalltag.

Wie groß ist euer Team, wer gehört dazu und wie habt ihr euch gefunden?

Im Moment sind wir zu fünft. Frieder (CEO) hat Brian (CTO) 2021 auf der Mobile World kennengelernt und ihm die Idee gepitched, Brian war wohl der einzige, der die Idee nicht für völlig verrückt gehalten hat, bzw. der trotzdem eingestiegen ist. Christian (COO) kam kurz darauf als Student dazu sowie 2 Jahre später Abdulrahman und Ritesh (zwei embeded Entwickler aus Freiburg.

Wer profitiert von eurem Produkt/eurer Lösung und warum?

In erster Linie profitieren Institutionen wie Kliniken, Pflegeeinrichtungen und öffentliche Ämter sowie Integratoren/Systemhäuser: Dank universeller Schnittstellen, Modularität und individueller Konfigurierbarkeit lässt sich unsere Lösung nahtlos in bestehende Systeme einbinden und ermöglicht es Kunden, ihre Use Cases passgenau umzusetzen. Ebenso profitieren die End-User durch ergonomisches Design und ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes System, das den Arbeitsalltag spürbar erleichtert.

Was sind eure nächsten Schritte?

Wir entwickeln aktuell ein Proof-of-Concept (PoC) auf Basis unserer aktuellen CC2-Smartbadge, jetzt mit neuromorpher Triggerwort-/Spracherkennung. Für die nächste Ent­wicklungs­phase bereiten wir gerade eine weitere Finanzierungsrunde vor.

Warum seid ihr überzeugt, dass genau ihr erfolgreich sein werdet?

Wir setzen auf europäische Unabhängigkeit: eine AI-Smartbadge, die ohne US-/China-Abhängigkeiten auskommt, Datenschutz ernst nimmt und mit neuromorpher Spracheingabe zuverlässig im Alltag funktioniert. Mit unserem CC2-Fundament liefern wir die einzige Lösung, die Institutionen heute sofort integrieren und verwalten können.

Was waren die größten Erfolge und Hürden/Tiefpunkte bisher?

Die Serienfreigabe unserer CC2-Smartbadge und die richtigen Partner für den Vertrieb und die ersten Piloten zu finden war ein großer Meilenstein für uns. Hürden und Tiefpunkte: Wir bauen Hardware – mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen.

Warum habt ihr euch beim ATHENE Startup Award UP25@it-sa beworben?

Wir treten an, weil Privacy-by-Design, Auditierbarkeit und EU-Souveränität Kern unseres Produkts sind. Die it-sa vernetzt uns mit den richtigen Entscheidern und wir freuen uns sehr auf den Austausch. Danke an das Team von ATHENE für die Chance!

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