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Hessischer Innenminister besucht CRISP
Staatsminister Peter Beuth informiert sich über die Darmstädter Cybersicherheitsforschung
Anlässlich der Woche der Wissenschaft der Hessischen Landesregierung hat Innenminister Peter Beuth heute das Center for Research in Security and Privacy (CRISP) in Darmstadt besucht und dabei die Bedeutung des Wissenschaftsstandorts Darmstadt zur Verbesserung der Cybersicherheit für Wirtschaft und Gesellschaft hervorgehoben.

„Darmstadt hat sich zu einem Hotspot der Cybersicherheitsforschung in Deutschland und Europa entwickelt. CRISP trägt dabei wesentlich zur Verbesserung der IT-Sicherheit von großen und realen IT-Systemen bei. Die Ziele von CRISP sind die Entwicklung von Kooperation und Synergie zwischen den Partnern im Bereich Cybersicherheit und Privatheit, insbesondere im Hinblick auf die gemeinsame inhaltliche Ausrichtung. Dabei orientiert sich CRISP an den Zielen der Digitalen Agenda der Bundesregierung sowie der Strategie ´Digitales Hessen´. Auch dank CRISP ist das Land Hessen bei der Cybersicherheit mittlerweile so gut aufgestellt, wie kein anderes Bundesland in Deutschland“, so Innenminister Peter Beuth.
Am Standort Darmstadt befindet sich eine der europaweit größten Konzentrationen von Forschungseinrichtungen im Bereich Cybersicherheit. Begünstigt wurde dies durch die signifikante Unterstützung seitens des Bundes und der Hessischen Landesregierung, die lange vor den anderen Bundesländern die große Bedeutung des Themas erkannt und das Thema frühzeitig und strategisch gefördert hat. Für das Jahr 2017 stellt das Land rund zwei Millionen Euro für CRISP zur Verfügung. Insgesamt investiert die Landesregierung mit dem Haushalt 2017 fast 2,7 Milliarden Euro in Wissenschaft, Forschung und Lehre.
Staatsminister Peter Beuth konnte sich heute vom Stand der Forschungsarbeiten in CRISP überzeugen. Darmstädter Cybersicherheitsforscher ermöglichen beispielsweise mit der App HoneypotToGo die Bedrohungslage in drahtlosen Netzwerken zu analysieren, egal ob zu Hause, im Hotel oder im Café. Mit der Volksverschlüsselung ermöglichen sie eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für die breite Bevölkerung. Ebenso arbeiten sie an Methoden, um eine Echtzeit-Identifikation auf großen biometrischen Datenbanken zu gewährleisten. Staaten und Kriminellen, die unerkannt Internetverkehr umleiten und so an vertrauliche Informationen gelangen wollen, machen sie durch eine Visualisierung von Cybersicherheit in Netzen das Leben schwer.
Dies sind nur einige Beispiele der Darmstädter Forschungsarbeiten, die Staatsminister Peter Beuth heute in Exponaten und Demos erläutert wurden.
Die Wissenschaftler betonten ihren interdisziplinären Forschungsansatz unter Einbindung verschiedener Fachrichtungen, wie z. B. Maschinenbau, Philosophie, Physik, Psychologie, Rechts und Wirtschaftswissenschaften, sowie ihre Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Forschungs- und Industriepartnern. Dabei steht das Thema „Security at Large“ im Zentrum der Forschungsarbeiten von CRISP. Erforscht wird die Sicherheit großer Systeme, angefangen bei den einzelnen Komponenten bis hin zum Zusammenspiel in der großen umfassenden Sicherheitslösung. Die Darmstädter Wissenschaftler verfolgen damit eine völlig neue Zielsetzung für ihre Forschungsarbeiten, die den Entwicklungen in den diversen Anwendungsfeldern Rechnung trägt.
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