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Hochschule Darmstadt ist an inter­nationalem Biometrie-Forschungsprojekt beteiligt

13.06.2017

Forschungen im Bereich Presentation Attack Detection für Fingerabdruck und Iris

Das Projekt BATL steht für „Biometric Authentication with a Timeless Learner“ und hat das Ziel, durch Verwendung von Presentation Attack Detection (PAD) –Methoden bekannte und unbekannte Presentation Attacks (PA) in einem Biometrischen System zu verhindern. Ein typischer Angriff ist die Aktivierung eines Sensors mit einem Artefakt (zum Beispiel ein Gummifinger).

Das von University of Southern California - Information Sciences Institute (USC ISI) geleitete Team entwickelt ein durchgängiges multimodales PAD-System, um eine robuste und zuverlässige Detektion bekannter und bisher unbekannter Angriffe durch eine neuartige Synthese von neuen und vor­handenen Sensoren mit maschinellen Lernverfahren zu ermöglichen.
Die BATL-Sensor-Suite umfasst konventionelle und neuartige Gesichts-, Iris- und Fingerabdrucksensoren, die zusammen eine Vielzahl von Informationen für PAD liefern und dabei Daten erzeugen, wobei die Interoperabilität mit etablierten COTS-Vergleichsalgorithmen gewährleistet wird.
Die von Prof. Christoph Busch geleitete biometrische Forschungsgruppe der Hochschule Darmstadt beteiligt sich in Kooperation mit dem Norwegischen Biometrielabor der Norwegian University of Science and Technology (NTNU) an folgenden Aufgaben innerhalb des BATL-Projektes:

  • Presentation Attack Detection für Fingerabdruck
  • Presentation Attack Detection für Iris

Die Projektdauer ist von März 2017 bis Februar 2021. Gefördert wird das Projekt von der US Intelligence Advanced Research Projects Activity (IARPA).

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