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Mit Selfrando die Sicherheit des Tor Browsers verbessern

27.06.2016

Forschungsgruppe von CRISP-PI Prof. Ahmad-Reza Sadeghi ist an Entwicklung von Selfrando beteiligt

Eine inter­nationale Forschungsgruppe hat ein neues System entwickelt, um den Tor Browser für anonymen Internetzugriff zu "härten" und so gegen eventuelle Angriffe zu schützen. Das System könnte wesen­tlich dazu beitragen die Sicherheit des Tor Browsers deutlich zu verbessern.   

Die Forscher schlagen vor, ein neues System namens Selfrando als Alternative zu Address Space Layout Randomization (ASLR) zu verwenden. ASLR sorgt dafür, dass sich bestimmte Codeteile nicht immer im gleichen Speicherbereich befinden, um Ausleseversuche zu erschweren. Selfrando verbessert dieses System noch, indem es Code feinkörnig in seine einzelnen Funktionen unterteilt und deren Speicheradressen randomisiert.

Die drei von der TU Darmstadt an dem Projekt beteiligten Wissenschaftler sind  
Prof. Dr. Ahmad-Reza Sadeghi, CRISP-PI, Leiter des System Security Lab und Direktor des Intel Collaborative Research Institute for Secure Computing (ICRI-SC) an der TU Darmstadt, Tommaso Frasetti, M. Sc. und Christopher Liebchen, M. Sc.
Sie stellen ihre For­schungsergebnisse im Juli auf der Privacy Enhancing Technologies-Konferenz vor, die während der Security & Privacy Week in Darmstadt stattfindet.
Paper  "Securing the Tor Browser against De-anonymization Exploits" (PDF)

 Artikel in zdnet.de

 

 

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