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Studie zur fehlenden Rechtssicherheit für Big data und KI veröffentlicht

20.11.2023

Wie können Big-Data- und KI-Anwendungen gewinnbringend genutzt werden, ohne Datenschutz und IT-Sicherheit zu verletzen? Mit dieser Frage beschäftigten sich unsere Datenschutzexpert*innen in der jetzt veröffentlichten juristischen Studie "Systematic Privacy in real-life Data Processing Systems“. Sie untersuchten geltende Vorschriften aus den Rechtsbereichen Datenschutz, IT-Sicherheitsrecht und Urheberrecht in Bezug auf Big Data und betrachteten dabei auch den Entwurf über eine EU-Verordnung zur Künstliche Intelligenz (KI-VO-E).

Ihr Fazit: Der aktuelle Rechtsrahmen reicht für eine sichere Verarbeitung von Big Data nicht aus und sorgt für Verunsicherung bei Bürgerinnen und Bürgern sowie Rechtsunsicherheit bei Unternehmen. Sie fordern einen ganzheitlichen, rechtlich-technischen Rahmen und entwickeln konkrete Lösungsvorschläge sowie Handlungshilfen.

Die Studie ist im Rahmen des ATHENE-Forschungsprojekts "Systematic Privacy for large, real-life Data Processing Systems"entstanden. An der Studie sind folgende Forschende beteiligt: Prof. Dr. Gerrit Hornung, LL.M. (Edinburgh) und Till Schaller, Universität Kassel, Dr. Annika Selzer, Sandra Stummer, LL.M. und Jessica Kriegel, Fraunhofer SIT, Forschungsabteilung "IT Law & Interdisciplinary Privacy Research", Prof. Dr. Indra Spiecker genannt Döhmann, LL.M. (Georgetown University), und Amina Gutjahr, Goethe Universität Frankfurt  und Prof. Dr. Thomas Wilmer, Hochschule Darmstadt.

Download der Studie (PDF, 1,0 KB)

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