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Meldungen

Schwachstellen bei Client-Side-Scanning und Deep Perceptual Hashing

ATHENE-Wissenschaftler der TU Darmstadt haben erhebliche Schwachstellen und Manipulationsmöglichkeiten beim Client-Side-Scanning und Deep Perceptual Hashing identifiziert. Das Verfahren rückte in den Fokus, als Apple 2021 mit „NeuralHash“ einen neuen Ansatz zur Detektion von Bildmaterial im Bereich des Kindesmissbrauchs vorstellte, nach massiver Kritik die Einführung aber zurückzog. Die For­schungsergebnisse der Wissenschaftler belegen nun die Gefahren von Client-Side-Scanning-Methoden für Nutzende.

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Fragiler Schutz unserer Kommunikation über Unterseekabel

ATHENE-Forschende untersuchen Anfälligkeit von Staaten für Ausfälle von Unterseekabeln
Innerhalb von Sekunden eine Webseite aufrufen, einen Film streamen oder in sozialen Netzwerken aktiv sein ist für uns heute eine Selbstverständlichkeit. Dass der Datentransfer dabei über tausende von Kilometern am Meeresgrund verlegte Kabel erfolgt, ist Vielen oft nicht bewusst. Rund 98 Prozent des inter­nationalen Internetverkehrs werden heute über unterseeische Kommunikationskabel abgewickelt. Küsten- und Inselstaaten sind dabei in hohem Maße von dieser physischen Infrastruktur abhängig, um Internetanschlüsse zu gewährleisten. Obwohl im Jahresdurchschnitt etwa 100 Seekabelausfälle menschlichen oder natürlichen Ursprungs auftreten, gibt es derzeit jedoch keine globale Analyse, die die Anfälligkeit einzelner Staaten für Ausfälle im globalen Vergleich bewertet.
ATHENE-Wissenschaftler Jonas Franken, Thomas Reinhold und Prof. Christian Reuter vom Lehrstuhl Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) an der TU Darmstadt haben sich diesem Thema angenommen.

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Beitrag von ATHENE-Forscherin im APNIC-Blog: Stalloris: RPKI downgrade attack

Die Cybersicherheitsexpertin Prof. Haya Shulman und ihr Team haben gezeigt, dass RPKI-Einsätze im Internet anfällig für Downgrade-Angriffe sind: Angreifer können die RPKI-Validierung deaktivieren und so Netzwerke für BGP-Präfix-Hijack-Angriffe aussetzen. Ergebnisse und Schlussfolgerungen, die die Forscherenden aus ihrem Angriff gezogen haben, beschreibt Haya Shulman in ihrem neuesten Blogbeitrag auf APNIC.

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ATHENE-Wissenschaftlerin gibt neuen Kommentar zum Datenschutz heraus

Datenschutzrecht verständlich aufbereitet – das bietet ein neuer Kommentar zur Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) und weiteren datenschutzrechtlichen Normen. Bisher fehlte ein Werk, das sich außer an Studierende und Absolventen der Rechts­wis­sen­schaf­ten explizit auch an Fachfremde richtet. Diese Lücke schließt der jetzt erschienene Kommentar, der von ATHENE-Wissenschaftlerin Dr. Annika Selzer herausgegeben wird. Die Datenschutzexpertin beschäftigt sich bereits seit mehr als zehn Jahren intensiv mit Fragen des rechtlichen und technischen Datenschutzes. In ATHENE leitet sie Projekte im Forschungsbereich User-centered Security and Privacy (UCSP).

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AirGuard sagt Stalkern den Kampf an

AirTags sind kleine Bluetooth-Sender von Apple, mit denen Menschen verlorene Gegenstände, verlegte Schlüssel und Taschen schnell und einfach wiederfinden. Doch was als Hilfe gedacht ist, kann auch genutzt werden, um Menschen unbemerkt zu verfolgen. Apple selbst warnt mittlerweile vor AirTag-Stalking. Ein wissenschaftliches Team am Secure Mobile Networking Lab der TU Darmstadt forscht in ATHENE zu diesem Thema. Letztes Jahr veröffentlichte das Team mit AirGuard eine App, die auch Nutzer*innen von Android-Geräten vor unerwünschtem AirTag-Tracking warnt. Jetzt zeigen die Wissenschaftler*innen in einem neuen Paper anhand von Nutzerberichten und Datenspenden von 38.000 Nutzer*innen, dass die App gut funktioniert – und sogar schneller warnt als der Apple-Schutzmechanismus.

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