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Meldungen

Whitepaper zur "Aktive Cyberabwehr"

Als Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine ist auch die Diskussion über aktive Cyberabwehr neu entbrannt. Die Politik fordert verbesserte Fähigeiten. In ihrem Whitepaper "Aktive Cyberabwehr"nennen unser CEO Prof. Michael Waidner und unsere Cybersecurity-Expertin Prof. Haya Shulman konkrete Beispiele, welche technischen Möglich­keiten es gibt, um die Cyberabwehr in Deutschland zu verbessern.

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ATHENE-Forschende präsentieren Dokumentenschutz mit buntem Barcode

Das Fraunhofe SIT zeigt auf der diesjährigen it-sa in Nürnberg mit DocSeal eine neue Lösung zum Schutz vor Dokumentenfälschungen, mit der Unternehmen und Behörden schnell und einfach digitale Unterlagen und Papierdokumente mit einem Fälschungsschutz versehen können. Dazu wird ein bunter Barcode (JAB Code) aufgedruckt, der wichtige Dokumenteninhalte und deren Platzierung im Dokument manipulationssicher festhält. Mit Hilfe einer App kann man anschließend die Dokumentenechtheit prüfen und Manipulationen automatisch erkennen.

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RPKI ist unsicher - Mechanismus für Internet-Sicherheit gebrochen

Das Team der ATHENE-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Haya Shulman hat einen Weg gefunden, wie einer der grundlegenden Mechanismen zur Absicherung des Internet-Verkehrs ausgehebelt werden kann. Der Mechanismus, genannt RPKI, soll eigentlich verhindern, dass Cyberkriminelle oder staatliche Angreifer den Verkehr im Internet umlenken. Solche Umlenkungen kommen im Internet erstaunlich häufig vor, z.B. zur Spionage oder durch Fehlkonfigurationen. Das ATHENE-Team zeigte, dass Angreifer den Sicherheitsmechanismus komplett aushebeln können, ohne dass die betroffenen Netzbetreiber dies feststellen können. Nach Analysen des ATHENE-Teams waren Anfang 2021 alle führenden Implementierungen von RPKI angreifbar. Das Team informierte die Hersteller und hat jetzt die Erkenntnisse der internationalen Fachöffentlichkeit vorgestellt.

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Schwachstellen bei Client-Side-Scanning und Deep Perceptual Hashing

ATHENE-Wissenschaftler der TU Darmstadt haben erhebliche Schwachstellen und Manipulationsmöglichkeiten beim Client-Side-Scanning und Deep Perceptual Hashing identifiziert. Das Verfahren rückte in den Fokus, als Apple 2021 mit „NeuralHash“ einen neuen Ansatz zur Detektion von Bildmaterial im Bereich des Kindesmissbrauchs vorstellte, nach massiver Kritik die Einführung aber zurückzog. Die For­schungsergebnisse der Wissenschaftler belegen nun die Gefahren von Client-Side-Scanning-Methoden für Nutzende.

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Fragiler Schutz unserer Kommunikation über Unterseekabel

ATHENE-Forschende untersuchen Anfälligkeit von Staaten für Ausfälle von Unterseekabeln
Innerhalb von Sekunden eine Webseite aufrufen, einen Film streamen oder in sozialen Netzwerken aktiv sein ist für uns heute eine Selbstverständlichkeit. Dass der Datentransfer dabei über tausende von Kilometern am Meeresgrund verlegte Kabel erfolgt, ist Vielen oft nicht bewusst. Rund 98 Prozent des internationalen Internetverkehrs werden heute über unterseeische Kommunikationskabel abgewickelt. Küsten- und Inselstaaten sind dabei in hohem Maße von dieser physischen Infrastruktur abhängig, um Internetanschlüsse zu gewährleisten. Obwohl im Jahresdurchschnitt etwa 100 Seekabelausfälle menschlichen oder natürlichen Ursprungs auftreten, gibt es derzeit jedoch keine globale Analyse, die die Anfälligkeit einzelner Staaten für Ausfälle im globalen Vergleich bewertet.
ATHENE-Wissenschaftler Jonas Franken, Thomas Reinhold und Prof. Christian Reuter vom Lehrstuhl Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC) an der TU Darmstadt haben sich diesem Thema angenommen.

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